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SOR Einführung für die Sextaner Feb 2009

Am Dienstag, den 17.02.09, fand ein Schulprojekt gegen Rassismus für die Kinder der 5ten Klassen statt. Als Einführung in dieses Schulprojekt, das die Kinder noch lange begleiten wird, bereiteten Schülerinnen und Schüler der Gruppe „Schule ohne Rassismus“ eine Vielzahl von Stationen vor.
Das Ziel des Projektes bestand darin, den Kindern näher zu bringen, dass der Alltag für Menschen mit Handicaps nicht einfach ist und dass man sie auf keinen Fall ausgrenzen darf!
Eine der Stationen sollte den 5ern speziell die Situation Blinder nahe bringen. Um das Leben dieser Menschen zu erleichtern, benötigen sie unsere Unterstützung. An einem Parcours sollten sich Zweier-Pärchen bilden. Einer von beiden bekam die Augen verbunden und wurde vom anderen über Hindernisse geführt und unter Stangen durchgelotst. Der „Sehende“ hatte die Verantwortung für den „Blinden“, so dass dieser unverletzt das Ziel erreichte. Der „Blinde“ musste sich also ganz auf seinen Partner verlassen, um diesen Parcours zu bewältigen.
An einer weiteren Station „Fingerfarben“ hatten die Kinder ihren Spaß. Aufgabe war es, mit den Farben ihre Hände auf ein Plakat zu drucken. Nachdem jedes Kind seine Hand gedruckt hatte, wurden sie gefragt, was es wohl damit auf sich hat. Einige konnten es sich denken: Da man zum Schluss den Handabdruck nicht mehr dem eigentlichen Besitzer zuweisen kann, sollte das zeigen, dass alle Menschen gleich sind.
An weiteren Stationen, wie z.B. „Pantomime“ (Wie leben stumme Menschen?), „Blindenstock“ oder „Rollstuhl fahren“ wurden den Kindern die Themen Rassismus und Diskriminierung spielerisch nahegelegt.
Ein paar Tage nach diesem Schulprojekt wurden einige Fünftklässler befragt, ob ihnen der Tag gefallen habe und was sie dabei gelernt hätten.
Uns wurde berichtet, dass die Stationen großen Spaß gemacht hätten, besonders der Parcours; da sie sich dort auch austoben durften. Dennoch haben sie dort etwas gelernt, vor allem, dass man auf die Hilfe anderer angewiesen ist.
Die Frage, was dieser Tag eigentlich bewirken sollte, beantworteten die Kinder sofort damit, dass man offener, also mit mehr Vertrauen, auf andere Menschen zugehen sollte und behinderte Menschen respektieren und nicht ausgrenzen soll! Ein Schüler erzählte, er könne sich durch diesen Tag besser vorstellen, wie sich Behinderte fühlen.
Der Tag hat also die beabsichtigte Wirkung erzielt; die Fünftklässler wurden in das Thema Rassismus im Alltag eingeführt und sie konnten viel von diesem Tag mitnehmen!
In diesem Sinne ermutigte er auch das Team auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu machen.

Antonia Stüber und Julia Urban, 9a
Wir sind zwar nicht farbenblind ...... aber alle gleich.Die Mentoren erklären ...... worum es geht ...Die 5er lauschen interessiert.Die Großen machen es vor ..... unser Nachwuchs zieht mit.Das Projekt lebt somit weiter ...... und wir füllen unseren Titel ...... mit Leben und - Farbe!