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Projekt 1: Bau von Wasser-Raketen

Projekt von Andreas, David, Felix, Patrick und Patrick

Prinzipieller Aufbau einer Wasserrakete (https://lp.uni-goettingen.de/get/image/93)5,4,3 ... der Countdown für selbstgebaute Wasserraketen läuft ... ganz in der Tradition von Wernher von Braun wurde hier getüftelt und ausprobiert, wie man am besten eine PET-Flasche in die Luft schießt. Es geht mit den kleinen Fläschen tatsächlich noch besser als mit den großen. Jeder kann es selbst probieren und selber eine eigene ökologisch einwandfreie, kleine Wasserrakete bauen. Die Raketenstarts mit den selbst gebastelten Exemplaren wurden von den Besuchern aus respektvoller Distanz betrachtet. Einige wenige trauten sich, selber die Luft mit der Luftpumpe in die Flasche zu pumpen und den Start auszulösen. Dafür war aber das Team der Neuntklässler umso engagierter, um einen erfolgreichen Start zu garantieren. Am Ende des Tages verirrte sicher der Prototyp unseres Raketenbauerteams auf das Schuldach und wird vielleicht irgendwann bei Google-Earth zu sehen sein.
Ganz super ist, dass das Raketenbauer-Team einen kleinen Film gedreht hat, in dem erklärt wird, wie man eine Wasser-Rakete baut ... Schritt für Schritt. Dass diese Bauweise gut funktioniert demonstrieren die Jungs anschließend bei mehreren Raketenstarts. Wer Lust hat, kann ja selber an die Arbeit gehen. Viel Spaß beim Schauen!
Hier nun einige Photos, die zeigen, dass an der Wasserraketen-Station echt was los war und viele neue Freunde für die Raumfahrt gewonnen werden konnten.

Der physikalische Hintergrund des Projekts

Raketenantrieb
Bei einer großen leistungsstarken Rakete mit flüssigem Treibstoff besteht dieser meist aus flüssigem Wasser- und Sauerstoff sowie einer Kerosinbeimischung. Das Wasser- Sauerstoffgemisch wird in der Brennkammer entzündet und durch die Triebwerksdüsen nach unten wegktapultiert. Durch das „Actio-Reaktio“ Prinzip fliegt die Rakete dann nach oben.
QUELLE:  http://image.tutorvista.com/content/newtons-laws-motion/action-reaction-forces.jpeg
Actio-Reactio-Prinzip
Das Actio-Reactio-Prinzip wird auch Rückstoßprinzip genannt und ist eines der 3 Gesetze der Mechanik, die Isaac Newton aufgestellt hat:man benötigt zwei Körper. Wenn einer von beiden Kraft uf den anderen ausübt, dann übt dieser im Gegenzug automatisch auch Kraft auf den ersten aus. bei einer Rakete werden im Rahmen der Verbrenung oder besser Explosion des Treibstoffes die Reaktionsteilchen von der Brennkammerwand zurückgestoßen und üben dabei im Gegenzug auf die Brennkammerwand eine Rückstoßkraft aus. So stoßen sich Treibstoff und Rakete quasi von einander ab und bewegen sich in entgegengesetzte Richtung von einander weg. Bei unserem Raketenmodell sind es die Wassermoleküle, die sich von der Flaschenwand abstoßen.

Vergleich mit den großen Raketen
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was für eine grandiose Leistung Ingenieure beim Bau von Raketen vollbracht haben, hier ein Vergleich zwischen der Wasser-Modell-Rakete und der bisher nicht mehr in dieser Größe gebauten SATURN V Rakete, die soviel Schub hatte, dass sie bei der Apollo-Mission die Mondfähre mit den Astronauten an Bord ins All transportieren konnte, so dass diese den Mond erreichen konnten.
 Saturn 5 Eigenbau-Wasserrakete
Höhe 111 Meter25 Zentimeter
Gewicht2900 Tonnen230 Gramm
Stufenzahl31
Schub34.000.000 Newton [N]
34.000 KiloNewton [kN]
34 MegaNewton [MN]
4,6 Newton
Triebwerke51