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Hamburg 2010 - und die 11a mittendrin!

Hamburg - das ist Speicherstadt, Hafen, Reeperbahn und “Der König der Löwen“! Und wir, die 11a, machten mit Frau Franger und Frau Schmitt die Stadt unsicher.

So versammelten wir uns am Samstag, den 12. Juni 2010, um 8.00 Uhr am Hauptbahnhof in Mannheim. Die Zugfahrt dauerte fünf Stunden. Fünf lange Stunden voller Aufregung, Vorfreude, aber auch schrecklicher Ungeduld.
Als wir um 13.00 Uhr endlich in Hamburg Altona ankamen, wurden wir von unserer Stadtführerin abgeholt und zum nahegelegenen Hotel Meininger gebracht. Bevor wir unsere Zimmerkarten bekamen, wurden wir noch mit den Gepflogenheiten des Hauses bekannt gemacht. “Die Nachbarn haben sich letztens beschwert, da einige Holländer aus dem Fenster gepinkelt haben.” - “Das kann ich gar nicht!”, war zum Beispiel eine Reaktion der weiblichen Mehrheit. Nachdem wir nun endlich ein Dach über dem Kopf und unsere Zimmer wohnlich gestaltet hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Die Innenstadt Hamburgs war für uns in wenigen Minuten mit der U-Bahn erreichbar, was natürlich sehr praktisch war. Wir stiegen am Jungfernstieg aus und sammelten somit erste Eindrücke von der Europapassage, der Mönckebergstraße, dem Rathausvorplatz und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, die wir dann bei der Stadtführung am nächsten Tag besser kennenlernen sollten. Um 18.30 Uhr waren wir alle wieder zum Abendessen versammelt. So tauschten wir uns aus und planten unser Abendprogramm. Während einige im Hotel blieben, machte sich die Mehrheit auf den Weg zur Reeperbahn. Natürlich waren wir ziemlich gespannt, ob es wirklich so ist wie im Fernsehen. Bei Tage war diese ja noch amüsant gewesen, doch durch das viele Rotlicht wirkte die Reeperpahn zunehmend befremdend. Am späteren Abend schauten wir uns noch eine ergreifende Wassershow im Park “Planten und Blomen” an. Sogar die Jungs waren sprachlos und die Mädchen mussten die ein oder andere Träne zurückhalten.

Am Sonntag stand nach dem Frühstück die Stadtführung auf dem Programm, wo wir die oben genannten Sehenswürdigkeiten erkundeten. Man könnte meinen, wir wüssten nun mehr über Hansestadt als über unsere Heimatstadt Mannheim. Als die Stadtführung vorbei war, hatten wir etwa zwei Stunden Zeit zur freien Verfügung. Die meisten machten an diesem Tag eine Hafenrundfahrt, aber andere hingegen freuten sich schon sehr auf das Musical “Der König der Löwen”. Letzteres war ein unglaubliches Ereignis, denn die großartigen Kostüme, die wunderschöne Musik und das überragende Bühnenbild haben die Erwartungen der Musicalliebhaber wirklich übertroffen! Mit dem ein oder anderen Ohrwurm wurde dann diejenigen, die nicht dabei gewesen waren, noch eine Weile „genervt“.
Jedoch ließ der nächste Ohrwurm nicht lange auf sich warten, als es am Abend “Schlaaaand, oh Schlaaaand!“ hieß. Die Klasse ging nun voller Erwartung und in ganzer Deutschlandmontur zum Fußballspiel Deutschland gegen Australien, das auf der Fanmeile auf dem Heiligengeistfeld übertragen wurde. Es war ein riesiges Spektakel und das Ergebnis (4:0) zauberte jedem ein breites Grinsen ins Gesicht. Allerdings war die Feier noch lange nicht zu Ende, denn die Menschenmassen bewegten sich alle in Richtung Reeperbahn. Auch wir, die 11a, waren darunter und wer bei “HUMBA” nicht auf der Straße war, der war ein Langweiler. Nachdem wir eindeutig zu viel geschrien, getanzt, gelacht und gefeiert hatten, fielen wir erschöpft aber glücklich in die Betten.

Der Montag war unser letzter Tag in Hamburg und stand uns zur freien Verfügung. Wir fuhren noch einmal in die Stadt, kauften Souvenirs und genossen zum letzten Mal die Hamburger Sonne. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Mannheim.
Drei Tage, dachten wir, das lohnt sich nicht. Aber im Endeffekt hat sich jede Sekunde, die wir dort zusammen verbracht haben, gelohnt. Denn Hamburg, das war für uns nicht nur Speicherstadt, Hafen, Reeperbahn und “Der König der Löwen“. Hamburg war viel mehr als das. Hamburg schuf bei uns ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Und für die Hamburger selbst ein Lebensgefühl. In diesem Sinne, Moin Moin.

Nathalie Bielka, 11
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