Eine-Welt-AG
Wer?
Schüler(innen) ab Klasse 5
Wann?
Mittwochs (14-tägig)
Wo?
Raum 16 im Hauptgebäude
Leitung?
Frau May
Schüler(innen) ab Klasse 5
Wann?
Mittwochs (14-tägig)
Wo?
Raum 16 im Hauptgebäude
Leitung?
Frau May
AG-Name: Eine-Welt-AG
Die Eine-Welt-AG beschäftigt sich vor allem mit der Unterstützung sozialer Projekte und versucht, durch lokale Aktionen zu wirken.
Rote Hände für eine Kindheit in Frieden

Der „Red Hand Day“ ist ein internationaler Aktionstag, der von Hilfsorganisationen wie „UNICEF“ und „terre des hommes“ organisiert wird, um auf die Problematik des Einsatzes von Kindersoldaten und Kindersoldatinnen in Kriegen aufmerksam zu machen. Obwohl dieser durch die am 12. Februar 2002 in Kraft getretene UN-Kinderrechtskonvention verboten wurde, werden heute immer noch mindestens 250.000 Kinder und Jugendliche in über 50 Ländern weltweit dazu gezwungen, an kriegerischen Handlungen teilzunehmen. Damit dies gestoppt wird und überall in der Welt die Kinderrechte eingehalten werden, werden am „Red Hand Day“ rote Handabdrücke gesammelt. Diese werden anschließend an Politiker und Politikerinnen gesendet, damit sie an das Leiden dieser Kinder immer wieder erinnert werden und in ihren Regierungen und der UN etwas ändern.
Als Zeichen dafür, dass diese Situation nicht akzeptiert oder auch nur toleriert werden kann, haben wir auch am UGM mit tatkräftiger Unterstützung der Schülerschaft und der Kunstlehrer viele rote Handabdrücke gesammelt. Leider konnte die Aktion pandemiebedingt nicht als große Aktion im Schulhof stattfinden. Dennoch haben wir uns in der Eine-Welt-AG ein Konzept überlegt und den Schülerinnen und Schülern ermöglicht im Rahmen des Kunstunterrichts ihre Hand rot anzumalen und auf ein Blatt Papier abzudrucken. Da aktuell nicht alle Klassen Kunstunterricht haben, haben wir die restlichen Klassen gebeten zu Hause einen roten Handabdruck anzufertigen.
In Briefen an alle Klassen haben wir über das tragische Schicksal der Kindersoldatinnen und Kindersoldaten berichtet und an verschieden Beispielen ihre Situation verdeutlicht. Über seine Geschichte erzählte beispielsweise der 16-jährige Junior aus der Zentralafrikanischen Republik der Hilfsorganisation UNICEF folgendes:
„Früher haben wir hier friedlich mit unseren muslimischen Nachbarn zusammengelebt, aber nach Dezember 2013 wurde alles anders. Eines Morgens waren plötzlich Schüsse zu hören. Wir sind in den Wald geflohen, mein Bruder und ich, zusammen mit allen Dorfbewohnern. Bewaffnete Kämpfer haben mich mitgenommen und gesagt, sie wollen mich beschützen. Aber die Wahrheit ist, sie wollten nur jemanden, der für sie arbeiten kann. Nach zwei Monaten konnte ich weglaufen. Manchmal frage ich mich, was aus mir geworden wäre, hätte ich es nicht geschafft.“
Wir haben den riesigen Stapel, der an unserer Schule zusammengekommen ist, mitsamt einem Brief mit unseren Forderungen an die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und ihr Ministerium in Berlin gesendet. Unsere Anliegen waren unter anderem:
- »Straight 18«: kein Kind unter 18 Jahren darf in Armeen, bewaffneten Gruppen oder anderen militärischen Verbänden eingesetzt oder geschult werden
- Bestrafung der Verantwortlichen
- Versorgung, Schutz und politisches Asyl für ehemalige Kindersoldatinnen und Kindersoldaten
- Finanzielle Unterstützung von Hilfsprogrammen für Kindersoldaten und Kindersoldatinnen ausbauen
- Stopp von Waffenexporten in Gebiete, die Kinder als Soldaten und Soldatinnen einsetzten
Auch wenn es manchmal so scheint, als würden wir alleine nichts an dem Leid der Welt, an dem Leid der Kinder ändern können, die unverschuldet Schreckliches im Krieg erleben und sogar gezwungen werden, aktiv an Kriegen teilzunehmen, so haben wir doch eine große Macht, wenn wir uns als Schülerschaft und als ganze Gesellschaft zusammenschließen. Jede Stimme, jede rote Hand hilft etwas zu bewegen!
Wir danken allen, die unsere Aktion unterstützt haben, besonders unserem Kunstlehrer-Team.
Sophia Abegg, 10c
Mit JeremieProjectCongo wird Hilfe vor Ort konkret – Schuhsammelaktion der Eine-Welt-AG

Das JeremieProjectCongo ist ein Sozialprojekt, welches Kinder und Erwachsene im Kongo auf unterschiedlichste Weise unterstützt, sich aber vor allem auf die Finanzierung von Schulausbildungen konzentriert. Das JeremieProjectCongo ist ein Herzensprojekt des Riziki-Ehepaars, ein Ärztepärchen, das in Deutschland lebt und sich im Kongo seit 2017 für die Ärmsten der Armen einsetzt.
Auch das Ursulinen-Gymnasium hat durch die Schuhaktion einen Teil zur Unterstützung dieses Projektes beigetragen. Durchgeführt wurde diese von der Eine-Welt-AG, die durch Frau Hübner auf die Kampagne aufmerksam geworden ist. Jede Klasse erhielt einen Karton, in dem die Turnschuhe, die nicht mehr passen oder nicht mehr gebraucht werden, jedoch noch in einem guten Zustand sind, gesammelt wurden. Die Sammlung ging im Anschluss direkt an Kinder in der Demokratischen Republik Kongo. In den Wochen vor den Weihnachtsferien kamen einige Turnschuhe zusammen, was die AG sehr freute.
Wer neugierig geworden ist und mehr über die Geschichte und die Facetten des Projektes erfahren möchte, kann sich auf folgender Website näher informieren: https://jeremieproject.com/
Man muss nicht immer erwachsen sein oder viel tun, um anderen zu helfen. Es reicht manchmal aus, einfach ein Paar Turnschuhe abzugeben, die nicht mehr gebraucht werden. Mit den Turnschuhen können nun sicher einige Kinder draußen spielen.
Andrea Klein Mendoza, 10a
Vereint für eine faire Welt
Am Mittwoch, den 17. November, haben wir - die Eine-Welt-AG - den Weltladen Mannheim, der sich in S2 befindet, besucht.
Nach einem kurzen Spaziergang sind wir am Geschäft angekommen und haben freundlicherweise eine Führung von Herrn Krumm, dem Besitzer des Ladens, durch das abwechslungsreiche Sortiment bekommen. Bei dieser haben wir auch gleich die Produkte für unseren Pausenverkauf, der zum Glück wieder beginnen kann, gekauft. Neben den herkömmlichen Schokoriegeln werden nun auch Schokolinsen in den großen Pausen im Foyer angeboten. Nach einem kurzen Gespräch haben wir außerdem Kerzen, Trinkschokolade und noch vieles mehr für unsere Weihnachtsaktion ausgewählt, im Rahmen welcher wir faire Tüten gepackt und online angeboten haben. Unsere Tüten haben sich wunderbar verkauft und wir sind zudem froh, dass die Nachfrage in Bezug auf unseren Pausenverkauf sehr hoch ist, sodass uns die Schulgemeinschaft mit dem Kauf von fairen Snacks unterstützt.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Frau May, die die Eine-Welt-AG seit diesem Jahr leitet und den vorherigen Betreuern Herrn Hettinger und Frau Rummel, die diese AG mehrere Jahre großartig begleitet und organisiert haben.
Amélie Heimpold, 10c
Nach einem kurzen Spaziergang sind wir am Geschäft angekommen und haben freundlicherweise eine Führung von Herrn Krumm, dem Besitzer des Ladens, durch das abwechslungsreiche Sortiment bekommen. Bei dieser haben wir auch gleich die Produkte für unseren Pausenverkauf, der zum Glück wieder beginnen kann, gekauft. Neben den herkömmlichen Schokoriegeln werden nun auch Schokolinsen in den großen Pausen im Foyer angeboten. Nach einem kurzen Gespräch haben wir außerdem Kerzen, Trinkschokolade und noch vieles mehr für unsere Weihnachtsaktion ausgewählt, im Rahmen welcher wir faire Tüten gepackt und online angeboten haben. Unsere Tüten haben sich wunderbar verkauft und wir sind zudem froh, dass die Nachfrage in Bezug auf unseren Pausenverkauf sehr hoch ist, sodass uns die Schulgemeinschaft mit dem Kauf von fairen Snacks unterstützt.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Frau May, die die Eine-Welt-AG seit diesem Jahr leitet und den vorherigen Betreuern Herrn Hettinger und Frau Rummel, die diese AG mehrere Jahre großartig begleitet und organisiert haben.
Amélie Heimpold, 10c