„Was ist das, was in uns hurt, lügt, stiehlt und mordet?“ (Georg Büchner, „Dantons Tod“)
Bereits seit einigen Jahren bereitet die Abitur-Schwerpunktlektüre „Dantons Tod“ von Georg Büchner aus dem Jahr 1835 den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe in Baden-Württemberg regelmäßig Kopfzerbrechen. Um das komplexe Werk und seine Hintergründe besser verstehen zu können, besuchten wir Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 ein Theaterstück mit dem Namen „Büchner. Die Welt. Ein Riss.“ Das THEATERmobileSPIELE kam hierfür zu uns in die Schule und verwandelte den Musiksaal mit den selbst mitgebrachten Requisiten in eine Theaterbühne.
Ein Schauspieler allein spielte verschiedene Rollen; die Kunstfigur „Georg B.“ sowie die Protagonisten aus Büchners großen Werken „Woyzeck“, „Lenz“ und „Dantons Tod“. Seine schauspielerische Leistung war beeindruckend; die verschiedenen Charaktere präsentierte er differenziert und tiefgründig und erzeugte dabei eine äußerst spannungsvolle Atmosphäre. Die 60 Minuten des Stücks waren sowohl für ihn als auch für uns Zuschauer aufgrund der großen Nähe zueinander sehr anstrengend und intensiv.
Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, dem Regisseur und dem Schauspieler Fragen zu stellen. Die beiden zeigten ein umfassendes Wissen und beantworteten geduldig und vor allem ausführlich unsere Fragen. So verstanden wir nun etwa die Funktion des Bühnenbilds, das immer mehr „Schleier“ fallen ließ und schließlich die Leere und Trostlosigkeit von Büchners Gedankenwelt präsentierte.
Was wir mitnehmen, ist vor allem dies: Büchner hat die großen Themen, die ihn in seinem Leben beschäftigten – Auflehnung gegen ungerechte gesellschaftliche Verhältnisse, Selbstzweifel und Tod – in alle seine Werke einfließen lassen und auch dort zu zentralen Themen gemacht. Die Person Georg Büchner wurde uns durch dieses Theaterstück und vor allem die Nachbesprechung sicher näher gebracht.
Während der Aufführung aber standen wir vor dem großen Problem, dass wir die Texte und Zitate aus „Woyzeck“, „Lenz“ und Büchners Briefen meist nicht kannten und daher schlecht einordnen konnten.
Es dauerte bis zur Nachbesprechung, bis wir das Stück und seinen Inhalt wirklich verstehen konnten; davor fühlten wir uns während der Aufführung manchmal etwas verloren.
Luca Weigand, KS2
Ein Schauspieler allein spielte verschiedene Rollen; die Kunstfigur „Georg B.“ sowie die Protagonisten aus Büchners großen Werken „Woyzeck“, „Lenz“ und „Dantons Tod“. Seine schauspielerische Leistung war beeindruckend; die verschiedenen Charaktere präsentierte er differenziert und tiefgründig und erzeugte dabei eine äußerst spannungsvolle Atmosphäre. Die 60 Minuten des Stücks waren sowohl für ihn als auch für uns Zuschauer aufgrund der großen Nähe zueinander sehr anstrengend und intensiv.
Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, dem Regisseur und dem Schauspieler Fragen zu stellen. Die beiden zeigten ein umfassendes Wissen und beantworteten geduldig und vor allem ausführlich unsere Fragen. So verstanden wir nun etwa die Funktion des Bühnenbilds, das immer mehr „Schleier“ fallen ließ und schließlich die Leere und Trostlosigkeit von Büchners Gedankenwelt präsentierte.
Was wir mitnehmen, ist vor allem dies: Büchner hat die großen Themen, die ihn in seinem Leben beschäftigten – Auflehnung gegen ungerechte gesellschaftliche Verhältnisse, Selbstzweifel und Tod – in alle seine Werke einfließen lassen und auch dort zu zentralen Themen gemacht. Die Person Georg Büchner wurde uns durch dieses Theaterstück und vor allem die Nachbesprechung sicher näher gebracht.
Während der Aufführung aber standen wir vor dem großen Problem, dass wir die Texte und Zitate aus „Woyzeck“, „Lenz“ und Büchners Briefen meist nicht kannten und daher schlecht einordnen konnten.
Es dauerte bis zur Nachbesprechung, bis wir das Stück und seinen Inhalt wirklich verstehen konnten; davor fühlten wir uns während der Aufführung manchmal etwas verloren.
Luca Weigand, KS2