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Projekt 3: Astronautentraining

Projekt von Ariane, Claus-Peter, Mary-Lee und Sandra

Logo AstronautentrainingAstronauten brauchen sehr gute körperliche Fitness. An verschiedenen Trainingsstationen wurde das harte Training eines zukünftigen Astronauten erfahrbar. Die jungen Besucher insbesondere nahmen die sportliche Herausforderung gerne an ...
Ob beim Tragen von schweren Rucksäcken treppauf und treppab - die jungen Besucher haben gerne das Astronautentraining absolviert. Beim Drehstuhltraining konnte einem allerdings schon ganz schön schwindelig werden. Trotzdem sieht man um kleinen Kurzfilm hier eine fröhliche kleine Besucherin, die gerne Piouretten dreht.

Hintergrundwissen und Materialien zum Projekt

Es gibt zwei Hauptarbeitsbereiche eines Astronauten in einer Raumstation: auf der einen Seite handelt es sich um Reparatur- oder Erweiterungsarbeiten an der Raumstation und auf der anderen Seite um Forschungsaufträge, also die Betreuung von Experimenten.
http://www.epochtimes.de/pics/2009/05/12/xxl/2009-05-12-xxl--20090507103824_Raumfahrt_Hubble_HBL501_new.jpgReparaturarbeiten
An einer Raumstation fallen immer wieder Gerätschaften aus, sie müssen ausgetauscht und erneuert werden. Manchmal muss sich ein Astronaut dafür auch stundenlang außerhalb des Raumstation aufhalten. Er zieht sich seinen Astronautenanzug an und schwebt dann im Weltraum. Natürlich ist er dabei entsprechend gesichert. Dabei entstehen dann Fotos, auf denen man den Astronauten im Vordergrund und die Erde im Hintergrund sieht. Da man eine Raumstation nicht komplett ins All schießen kann, wird sie stückweise transportiert. Es ist dann die Aufgabe der Astronauten, diese Modul für Modul zusammenzusetzen. Auch dabei müssen sie in dem bewegungseingeschränkten Raumanzug außerhalb der Raumstation klar kommen und mit den Handschuhen des Anzugs geschickt arbeiten können.
QUELLE:  http://www.ksta.de/ks/images/mdsBild/1284749301518l.jpgForschung im Weltall
Im Weltall gibt es viele Dinge zu erforschen, die man auf der Erde nicht untersuchen kann. Die ISS wird seit 2001 wissenschaftlich genutzt. Dort wurden beispielweise der menschliche Gleichgewichtssinn und das Züchten von Proteinkristallen erforscht. Es gibt auch Ansätze zu untersuchen, inwieweit sich bestimmte Substanzen in der Schwerelosigkeit besser synthetisieren lassen.
QUELLE: http://www.gelh-duesseldorf.net/p7lsm_img_196/fullsize/013-ASTRONAUTENANZUG-IMG_2831BZ_1_fs.jpgDer Astronautenanzug
Ein Raumanzug ist ein Hightech-Anzug, der den extremen Bedingungen im Weltall standhalten muss. So muss er den Astronauten in Temperaturberiechen zwischen -156 °Celsius und + 121° Celsius schützen. Kein Wunder, dass die Weltraumfahrt wesentliche Beiträge im Bereich der Materialforschung geleistet hat. Natürlich ist die Bewegungsfreiheit für die Astronauten eingeschränkt und unter dem Einfluss der Schwerkraft könnten sie sich in diesem schweren Anzug (Masse ca.180kg) gar nicht bewegen. In der Schwerelosigkeit spielt das Eigengewicht des Anzugs natürlich keine Rolle mehr. Das Material, aus dem der Anzug besteht muss natürlich ausgesprochen reißfest sein, denn ein Astronaut würde wohl schlagartig verdampfen, wenn sein Anzug ein Loch bekommt und der angesichts des Vakuum (Luftdruck = NULL) im Weltraum platzt.
QUELLE: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Mannheim_Fernmeldeturm_20100718.jpg/250px-Mannheim_Fernmeldeturm_20100718.jpgAufzugfahren im Mannheimer Fernsehturm
Für kurze Zeit schwerelos ... ? Wenn man in einem Aufzug fährt, dann fühlt man sich bei der Fahrt nach unten leichter und bei der Fahrt nach oben schwerer als normalerweise. Zusätzlich zum ganz normalen Körpergewicht wirken sich die Beschleunigungs- bzw. Bremskräfte im Aufzug aus. Würde das Seil des Aufzugs reißen und man fiele nach unten, dann würde eine Waage, auf der man steht gleich schnell wie der Aufzug und der Mensch, der darauf steht, fallen und die Waage würde somit nicht mehr belastet und NULL anzeigen, also "Du hast kein Gewicht mehr und bist damit schwerelos!" rückmelden.
Weil die Projektgruppe "Astronautentraining" selber diesen Sachverhalt nicht selbstverständlich nahm, machten sie sich die Mühe und fuhren ein bißchen Aufzug im Mannheimer Fernsehturm. Die Wahl fiel auf diesen Ort, weil hier durch die länger andauernde Aufzugfahrt sowie einer höheren Beschleunigung als bei altäglichen Fahrstühlen, eine verstärkter Effekt zu erwarten war. Jeder kann dieses einfache Experiment mit einer Waage und einem Massestück auch in anderen Fahrstühlen wiederholen und die ganz schlauen können schließlich aus der Beobachtung auf die Beschleunigung des Aufzugs rückschließen.

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