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Vorstellung preisgekrönter Schülerarbeiten am Ursulinen-Gymnasium

Eine neue Veranstaltung am Ursulinen-Gymnasium führte zu Gesprächsstoff. Kann ein viel diskutiertes, weltpolitisches Thema wie der Nahostkonflikt, von Schülerinnen der 12. Klasse in einer Seminararbeit behandelt und den Zuhörern vorgestellt, das Interesse von Jugendlichen und Erwachsenen wecken? Schafft es das weitere Thema des Abends „Helden – verehrt – verkannt - vergessen“ mit dem Johanna Lukate den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Horst Köhler gewann, den abendlichen Alltagstrott der Schüler zu durchbrechen?

Am 20. Januar fand erstmals am Ursulinen-Gymnasium eine Veranstaltung mit diesen Themen statt, bei der auch der Förderverein des Ursulinen-Gymnasiums Preise für die besten Seminararbeiten und die Gewinnerin des Geschichts-wettbewerbes verlieh.
Bereits kurz vor Beginn waren fast alle Plätze im Foyer besetzt. Also hatte es die am Ursulinen-Gymnasium neuartige Veranstaltung doch geschafft, viele Schüler, Lehrer und Eltern in die Schule zu locken.

Die Schulleiterin, Frau Grimm, begrüßte nach einem kurzen musikalischen Einstieg jüdisch-israelischer Klänge die gespannten Zuhörer, unter ihnen die Leiter des Seminarkurses Frau Engelhardt und Herr Sigmund.
Kristin Berberich, die den 2. Platz bei den Seminararbeiten belegt hatte, gab allen einen anschaulichen Einblick in die Arbeit des Seminarkurses und das letztjährige Thema „Nahostkonflikt“.

Surya Maric, die mit ihrer Arbeit den 3. Platz erreichte, begann mit dem Lied „An Tagen wie diesen“ von der Gruppe „Fettes Brot“. Das Lied, das die Abstumpfung der Menschen hinsichtlich weltweiter Schreckensnachrichten verdeutlicht, stellte einen guten Einstieg in ihr Thema „Die Rolle der Medien im Nahostkonflikt“ dar, was sie in ihren Vortrag auch sehr verständlich vermitteln konnte.

Ronja Morgenthaler, die mit ihrem Thema „Die Mauer muss weg!?“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, stellte ihre herausragende Arbeit vor, in der sie aus den verschiedensten Aspekten die Problematik des Grenzzauns zwischen Israel und Palästina beleuchtet.

Eine anschließende, kurze Diskussionsrunde klärte Fragen über die Arbeit im Seminarkurs, sowie das Zustandekommen der Themen.
Nach einer kurzen Pause erläuterte Frau Engel Aufgabe und Sinn des vom Bundespräsidenten ins Leben gerufenen Geschichtswettbewerbes, den Johanna Lukate in den letzten beiden Jahren gewinnen konnte.

Johanna brachte den Zuhörern ihr Thema „Held- Perspektive oder Mythos?“ in ihrer ganz eigenen, mitreißenden Art nahe. Besonders beeindruckend war wohl die von ihr aufgestellte Theorie des "allgemeinen Kriegshelden".

Ihr Vortrag löste eine angeregte Diskussionsrunde aus, der sich die Preisverleihung durch Frau Kern, der Vorsitzenden des Fördervereins des Ursulinen-Gymnasiums, anschloss. Der Dank Frau Kerns galt auch Herrn Sigmund für die Ausrichtung dieses gelungenen Abends.
Frau Engelhardt verabschiedete die Gäste, die mit vielen Denkanstößen nach beeindruckenden Vorträgen die Schule verließen und sich sicher schon auf weitere, interessante Abende im Ursulinen-Gymnasium freuen.

Jennifer Winkler, 11