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Die Autorinenen Annika und Sina bei der Präsentation ihres Romans - Herr Engert gehört zu den ersten Käufern!Annika und Sina über ihren anderen Planeten - Ein Interview

Eins ist von Anfang an klar: Annika Fischer und Sina Wöginger haben ihr „eigenes Vermächtnis“ schon geschaffen. Mit der Veröffentlichung ihres Debüt-Romans „Another Planet: Das Vermächtnis von Aurum“ haben die beiden Jungautorinnen sich einen Traum erfüllt: „Wir wollten schon immer mal ein Buch schreiben.“ – Das ist Ihnen gelungen.
In dem Science-Fiction-Fantasy-(Jugend)-Roman geht es um zwei Waisenschwestern, die in ihrem 16. Lebensjahr ihrer wirklichen Herkunft nachgehen. Dabei verschlägt es die beiden auf einen anderen Planeten, Aurum, der von einem Diktator unterdrückt wird. Im Laufe der Zeit erfahren sie immer mehr über diese andere Welt, ihre Familiengeschichte und sich selbst.

Wir durften in einem Interview mehr über die beiden Autorinnen erfahren:

Journalismus- AG: Zunächst einmal wie kam es zu dem Titel?
Sina: ursprünglich wollten wir es „Another World“ nennen. Allerdings war dieser Titel schon an ein Computerspiel vergeben. Daher „Another Planet“ und „das Vermächtnis von Aurum“, da es um das Erbe dieses Planeten geht.

JAG: Aurum- wie kamt ihr auf den Namen?
Annika: Das war eigentlich ganz spontan. Auch die ganzen Namen der Charaktere haben wir uns einfach selbst überlegt. Aber wieso jetzt gerade die, können wir nicht sagen. Einige Mitschüler dienten uns jedoch als Inspiration für die Charaktere.

JAG: Wie würdet ihr in ein paar Sätzen die Aussage bzw. „massage“ der Geschichte zusammenfassen?
Annika: Dass Sachen nicht immer so sind, wie sie erscheinen und die Frage nach der eigenen Identität: Wer war ich? Wer bin ich? Wer will ich sein? Also sozusagen ein typischer Jugendroman für 13- Jährige.
Sina: Das hat wohl auch damit zu tun, dass wir damals selbst sehr jung waren und es total cool fanden 16 zu sein und dachten, dann ist alles so toll.

{Alle lachen}

JAG: Ist der Roman nun abgeschlossen oder habt ihr eine Fortsetzung geplant?
Annika: Ja, die ist geplant. Eigentlich soll es eine Trilogie werden. Der Schreibplan steht theoretisch auch schon. Nur mit der Oberstufe und so ist das jetzt alles bisschen schwieriger als noch in der 8.Klasse.
Sina: Genau, in den folgenden Teilen wird es dann hauptsächlich um die Hintergründe der Charaktere gehen sowie um offene Fragen des ersten Teils und neue Bösewichte.

JAG: Das klingt ja jetzt schon sehr spannend. Nun zum eigentlichen Schreibprozess: zu zweit ein Buch zu schreiben, ist schon etwas Besonderes und etwas anderes als alleine. Wie kam es dazu? Und wie habt ihr euch beispielsweise bei Unstimmigkeiten geeinigt oder was waren sonst Herausforderungen, die das gemeinsame Schreiben mit sich brachte?
Sina: Ich wollte schon immer ein Buch schreiben und dachte mir, dass es alleine mit der Motivation und Ähnlichem bisschen schwierig ist und deshalb habe ich Annika gefragt, da wir uns auch immer von unseren verrückten Träumen erzählt haben, hatte aber erst auch Angst, dass sie das vielleicht total blöd finden könnte.
Annika: Oh ja, ich kann mich noch voll gut erinnern, da kamst du richtig nervös zu mir und meintest so: „Annika, ich muss dir was erzählen!“ und ich dachte schon jemand ist gestorben oder so. Nachdem du dann gefragt hattest, war ich total begeistert.
Und so ist es dazu gekommen, dass wir dann verschiedene Ideen ausgetauscht haben.
Sina: Anfangs haben wir auch versucht gemeinsam zu schreiben, aber das war oft ziemlich unproduktiv. Also haben wir entweder USB-Sticks ausgetauscht, Whatsapp-Fotos geschickt oder telefoniert oder so.
Annika: Wir hatten sogar die Regel „jeder 10 Seiten pro Woche“, die haben wir dann aber wieder verworfen. Insgesamt haben wir dann in etwa zwei Jahre am Buch (mit Pausen) geschrieben und ein Jahr korrigiert und Ähnliches.

JAG: Und wie sieht es mit eurem Lieblingsfach aus: Deutsch?
Beide fangen tüchtig an zu lachen
Annika: Naja, dieses ständige interpretieren und analysieren. Nein. Das ist so aufgezwungen. Das private Schreiben hingegen machen wir freiwillig und es macht Spaß.
Sina: Lustiger weise haben wir beide unabhängig voneinander dieselben Fächer gewählt, die in eine naturwissenschaftliche Richtung gehen: Mathe, Deutsch, Englisch, Biologie und Chemie.

JAG: Welche Tipps habt ihr für angehende Autoren?
Sina: Ich glaube das Wichtigste ist, dass man es durchhält und durchzieht, aber auch den Spaß daran nicht verliert und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Annika: Und dass man nicht in erster Linie an das Geld oder daran denkt, was andere denken könnten.

JAG: Wollt ihr noch irgendwas loswerden?
Beide (lachen): Kauft unser Buch! ;)

Also können wir gespannt sein, wie es mit den Jungautorinnen weitergeht. Eins können wir abschließend sagen: Die Chemie zwischen den beiden stimmt auf jeden Fall. Wir wünschen den beiden alles Gute und bedanken uns für das tolle Interview.

Victoria Nossol, Linda Engelen, KS2
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