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Mission erfüllt!

Abiball 2025

“Abi 007 – Stöckls erste Mission” so lautet das Motto unseres Jahrgangs. Zusammen mit Herrn Stöckel tauchten wir 2017 das erste Mal in das Schulleben des Ursulinen-Gymnasiums ein und sind daher auch seine erste Mission, die Herr Stöckl nach acht Jahren nun beendet. Das Ende der Mission, unser Abiball, begann um 18 Uhr im Pfalzbau. Bevor wir unsere Plätze einnahmen und die Verleihung der Abiturzeugnisse begann, wurden alle Familien in einem großen Empfangssaal mit Sekt begrüßt. Außerdem hatten wir dort die Gelegenheit den besonderen Tag mit einer Menge Fotos festzuhalten. Dafür gab es nicht nur einen Photographen, sondern auch eine Fotobox mit der wir viele unvergessliche Momente festhalten konnten. Eine Stunde später ging es dann endlich los.

Als „Where’d All the Time Go?“ erklang und wir in den Saal einzogen, fühlte sich der Moment wie ein Filmrückblick auf unsere gemeinsame Schulzeit an. Das Lied stellte die eine große Frage, die uns in den letzten Wochen immer wieder durch den Kopf ging: Wo ist nur die Zeit geblieben? Gerade noch saßen wir im Klassenzimmer, jetzt hatten wir schon unser Abitur. Die letzten Jahre waren wie im Flug vergangen, und plötzlich war dieser Moment da, auf den wir so lange hingearbeitet hatten.

Der Abiball war unser Abschied vom Schulalltag, aber auch der Auftakt für alles, was nun auf uns zukommen wird. Und so wurde unser Einzug zu einer Art symbolischer Mission, ganz im Sinne unseres Mottos „Abi 007 – Stöckls erste Mission“. Wie Agenten auf dem Weg in ein unbekanntes Abenteuer betraten wir mit Stolz, Eleganz und ein wenig Nervosität die Bühne.

Begrüßt wurden wir von Herrn Stöckl, der aber kurz darauf Florestine Leverkus das Mikrofon überließ, welche als diesjährige Scheffelpreisträgerin die Abschlussrede für unserem Jahrgang hielt. Sie erinnerte in ihrer Rede an den langen Weg, den wir gemeinsam gegangen sind, von kleinen Fünftklässlern und Fünftklässlerinnen mit übergroßen Ranzen bis hin zu jungen Erwachsenen voller Fragen und Möglichkeiten. Sie sprach von Freundschaften, Umbrüchen und dem Mut neugierig und wachsam zu bleiben, gerade jetzt, wo unsere nächsten Missionen beginnen.

Weiter ging es mit der Rede von Herr Stöckl, in welcher er uns dazu anhielt, unsere in der Schule erlernten Fähigkeiten zu nutzen. Denn das Abitur sei nicht nur ein Beweis dafür, dass wir Integrale berechnen und Gedichte analysieren können, sondern auch ein Beweis dafür, dass wir neue Problemstellungen im Alltag kritisch hintragen, analysieren und bewältigen können. Das Zertifikat dafür, unser Abiturzeugnis, wurde uns direkt danach feierlich von Herr Stöckl und unseren Verwaltungstutoren, Herr Bodenseh, Herr Quicker, Frau Hötzer und Herr Schuppe, überreicht.

Etwas, was den Abend besonders ausmachte, war die Tatsache, dass viele verschiedenen Schülerinnen und Schüler ihre Talente auf der Bühne präsentierten. Ob man mit Christoph Zieglers Vorspiel am Flügel in einen Liebestraum abschweifte, oder mit einem kleinen Zusammenschnitt aus Filmmaterial von Alma Grappe und Florestine Leverkus nochmals in Erinnerungen an die gemeinsame Romfahrt schwelgte: es war ein voller Genuss. Eins können aber alle mitnehmen: das beste Souvenir was man aus der ewigen Stadt besorgen sollte, ist definitiv eine Miniatur des schiefen Turms von Pisa. Besondere Anerkennung erhielt Supervisor Frau Rummel durch einige liebe Worte von ihrer Spanisch-Spezialeinheit. Somit war der Abend durchmischt von Herzlichkeit, Humor und Hochachtung.

Ein absolutes Highlight war das Männerballet gefolgt von einem Hip-Hop Tanz. Im Kontrast zu dem edlen Ambiente der Elite-Schüler mit hochspezialisierter Ausbildung heiterten die Hebefiguren und dramatischen Gesangseinlagen inklusive pinken Tutus die Stimmung auf.

Auch wenn wir Gott sein Dank nicht wörtlich nach dem Vorbild Bonds vor Pistolenkugeln rennen müssen, wie Harry Styles in “Sign of the Times” singt, -da ist uns ein eingebrochener Bus in Rom doch etwas lieber- erinnerte eine kleine Band daran voller Hoffnung nach vorne zu schauen und auf das Kommende zuzugehen.

Einen humorvollen Einblick ins Lehrerzimmer boten einige Agenten und Agentinnen mit schauspielerischer Begabung. Typische Zitate und Charakteristika der Lehrer sorgten für herzliches Lachen im Publikum und vermutlich sind es dann genau die menschlichen Seiten der Lehrkräfte, an die wir uns ganz besonders erinnern werden.

Um zusammen als Stufe unseren letzten gemeinsamen Abend ausklingen zu lassen, legte gegen 23 Uhr ein DJ auf. Neben sehr schönen Gesprächen mit den Lehrkräften konnten wir die letzten Stunden mit Tanzen verbringen. Die Tanzfläche hat sich mit der Zeit immer weiter gefüllt, sodass am Ende nicht nur wir Schülerrinnen und Schüler auf der Tanzfläche zu finden waren, sondern auch Eltern, Geschwister, Lehrkräfte und Mitarbeitende vom Catering. Bis ca. ein Uhr konnten wir die Musik, das gemeinsame Tanzen und Lachen ein letztes Mal genießen. Das letzte Lied spielte, während wir in den Armen unserer Mitschülerinnen und Mitschülern lagen, die Augen geschlossen und den letzten gemeinsamen Moment genossen, bis die Musik langsam verebbte und damit Stöckls erste Mission endgültig erfolgreich abgeschlossen wurde.

Johanna Frenzel, Trina Israel, Felia Pessel (KS 2)
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