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TheaterpremiereSchön sein?! Oder Yvonne, die Burgunderprinzessin

"Schön genug? So perfekt? Heute schon in den Spiegel geschaut? Wer bestimmt was (a)normal ist? Was treibt mich in den Wahnsinn?" Diese und andere Fragen warf das Stück "Yvonne, die Burgunderprinzessin" aufgeführt von der Theater- AG Ratatouille des Ursulinen- Gymnasiums- unter der Leitung von Alexander Putzier und Steffen Englert- auf.
Dieses thematisierte den Schöhnheits- bzw. "Perfektionswahn" heutzutage.
Yvonne, ein wohl eher in sich gekehrtes Mädchen, ist dem Spott ihrer Mitmenschen geradezu ausgeliefert. Immer wieder wird sie hineingezogen in die Beziehungen und Ereignisse dieser.
Bis zum Ende spricht sie nicht viel, doch eins gibt sie preis: "Ich bleibe wie ich bin!"- ein starker Satz in solch einer oberflächlichen Umwelt. Durch Yvonne kommt diese gleichzeitig ins Nachdenken, über sich selbst, die eigenen Sünden und ihr Verhalten.

Durchzogen von exzellenter Komik, die jeder einzelne der Schauspieler verkörperte, aber ganz besonders deutlich in den Hauptcharakteren zum Vorschein kam, gespielt von Lena Breyer/ Fabienne Dumont (als Yvonne) Paul Schüpferling (als König Ignaz), Julie Becker (als Königin Margarethe), Justin Smieskol (als Prinz Phillip) und Hannah Lindner (als Kammerherr).

Außerdem harmonierten das Bühnenbild und die Technik mit dem Talent der großartigen Schauspieler. Mit der Frage, ob wir denn jemals schön genug sind, stirbt Yvonne schließlich einen einsamen und geplanten Tod. Ein Hinweis darauf, wie grausam unsere Gesellschaft vielleicht schon geworden ist. Damit ließ die Theater AG die Zuschauer zurück. Ein fantastischer Abend ging zu Ende und unser Fazit lautete:

Denn so wie wir sind, sind wir alle schön genug!



Victoria Nossol und Linda Engelen, KS2
 
 

Bilder von Victoria Nossol und Linda Engelen