Startseite zum Kontaktformular Telefon Anfahrt zum Menü
-Hauptpreis der Klimaschutzagentur Mannheim 2018

Wir freuen uns, dass die Klimaschutzagentur Mannheim in diesem Jahr ein Projekt unserer Schule, das schon mehrere Jahre läuft, bei der Preisverleihung am 27.06.2018 im Florian-Waldeck-Saal ausgezeichnet hat. Wir haben einen Hauptpreis im Wert von 240.- Euro erhalten, den wir in die Umweltarbeit investieren.

Unser Klima-Service-Learning in Klassenstufe 10


In Zusammenarbeit mit der VRD-Stiftung, Heidelberg, ist ein Servicelearningprojekt entstanden, das nun seit 2015/16 Jahren läuft. In jedem Schuljahr besucht eine Schüler-gruppe aus Klassenstufe 10 des Ursulinen-Gymnasiums in Mannheim im ersten Halbjahr eine Grundschule im der Rhein-Neckar-Kreis, bisher war das die Pestalozzi-Grundschule in Edingen. Im zweiten Halbjahr gegen Ende des Schuljahres erfolgt dann mit einer zweiten Schülergruppe aus Klassenstufe 10 ein Doppelbesuch an der Oststadtgrundschule sowie an der Keplergrundschule. Außerdem veranstaltet die jeweilige Schülergruppe für die Schüler der eigenen Jahrgangsstufe zusätzlich einen Projekttag.

Zunächst sollte es bei den Besuchen auf der Basis der Lernmaterialien der VRD-Stiftung stets um das Thema "Erneuerbare Energien" gehen, inzwischen wurde aber das Themenspektrum beim Besuch im ersten Halbjahr erheblich erweitert. Es geht außer um erneuerbare Energien und Klimawandel nun auch um Licht, Leuchtmittel, Auswirkungen von Licht auf den menschlichen Körper, Hormone, Umwelthormone, u.v.a.

Die Schüler(innen) des Ursulinen-Gymnasiums behandeln im Unterricht selber auf dem Niveau einer Klassenstufe 10 am Gymnasium im NWT-Unterricht Fragen der Energieversorgung in der Zukunft, Fragen der Nachhaltigkeit, des Klimawandels, der Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier. Die Komplexität der Zusammenhänge wird im Wesentlichen behandelt. Ihre Erkenntnisse präsentieren und diskutieren die Schüler(innen) dann an zwei Projekttagen (einmal im ersten Halbjahr, das zweite Mal im zweiten Halbjahr) innerhalb ihres ganzen Jahrgangs gerade mit den Mitschülern, die diesen NWT-Unterricht nicht haben. Ob man aber wirklich etwas verstanden hat, merkt man erst, wenn man versucht, es auch auf einfacherem Niveau anderen zu erklären.

So ist der Grundschulbesuch, bei dem ausgewählte Themen spielerisch und möglichst anschaulich von den Großen den Kleinen nähergebracht werden, der eigentlich Test, ob etwas vom Thema begriffen wurde. Gleichzeitig sollen die Großen lernen, dass sie auch für die nächste Generation eine Mitverantwortung haben.

Insgesamt sind die Organisatoren dieses Projekts der Überzeugung, dass politische Bildung vorrangig durch Wissenserwerb passieren muss. Wie will man politische Entscheidungen treffen, wenn man nicht hinreichendes Wissen hat?!