„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“

Rap und Hip Hop kennt zwar jeder, aber woher kommen denn eigentlich die Musikrichtungen und was hat das Ganze mit der Sprache und unserem Deutschunterricht zu tun? Diesen Fragen ging die Klasse 9c am 25.06. bei einem dreistündigen Workshop in Heidelberg auf den Grund.
Die ersten einhalb Stunden beschäftigte sich die Klasse mit Rap und seiner Geschichte sowie seinen Grundsteinen. Um Geschlechterklischees die Stirn zu bieten, erschien der Leiter des Projekts mit einem Einhornshirt und pinken Pudelschuhen, was jedem sofort ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Während des Vortrags durften die Schülerinnen und Schüler jederzeit Fragen stellen und von persönlichen Erfahrungen erzählen. Diskussionen über verschiedene Rapper aus allen Zeiten dieser Musik wurden geführt sowie Vermutungen über die Ziele der Texte aufgestellt und diskutiert.
Im zweiten Teil des Workshops durften die Schülerinnen und Schüler dann selbst kreativ werden. Angefangen wurde mit einem zehnminütigen Schreibmarathon, in dem zehn Minuten am Stück geschrieben werden musste, dabei war ganz egal was. Danach bekam jeder Schüler etwas mehr als eine Stunde Zeit, um einen eigenen Rap über ein persönliches Thema zu schreiben. Während es einigen sehr leicht viel, sich etwas auszudenken, hatten andere dabei einige Schwierigkeiten. Am Ende des Tages erklärten sich ein paar Mutige bereit, ihre Texte vorzutragen.
Der ganzen Klasse gefiel der Workshop sehr gut und alle sind der Meinung, etwas Neues über das Thema Rap gelernt zu haben.


Emily Creter, 9c