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Taizé – Das Hören der Stille: 30.03.-03.04.2011

TaizéVögelgezwitscher, das Rauschen des Windes, das Plätschern des Brunnens. Dann beginnt ein Mönch zu singen beginnt und schließlich steigen alle mehrstimmig mit ein - ein unbeschreibliches Gefühl. Vier Tage spürten wir, sechs Schüler der Klassenstufe 13 in Begleitung von Herrn Botsch und Jugendpfarrer Daniel Kunz, diese Magie in Taizé.
In der Nähe von Lyon gründete Frère Roger die Gemeinschaft der Mönche, die jedes Jahr tausende Jugendliche aus der ganzen Welt anlockt.
Gemeinschaft wird in Taizé groß geschrieben, denn es wird zusammen gebetet, gesungen, gegessen und gearbeitet. Auch der Lebensstil ist einfach gehalten. So lebt man zum Beispiel in Großraumzelten oder in Holzhütten. Zum Essen erhält man neben dem Tablett und dem Teller nur einen Löffel und eine Schüssel zum Trinken. Das Essen ist einfach aber dennoch gut. Morgens, mittags und abends gibt es eine Andacht, in der auf vielen verschiedenen Sprachen abgehalten wird. Durch die immer wiederkehrenden Liedtexte entsteht eine meditative Atmosphäre, in der man gut zur Ruhe kommen kann.
Obwohl viele verschiedene Glaubensrichtungen vertreten sind, trifft man sich vormittags in Kleingruppen, um sich über Bibelstellen und verschiedene Themen auszutauschen. Es ist sehr spannend, die vielen unterschiedlichen Meinungen zu hören und darüber nachzudenken. Auch durch den vorgeschriebenen Tagesablauf, jedoch kommt man nirgends so sehr zu sich selbst wie in Taizé.
Wir haben viele neue interessante Menschen kennen gelernt, aber auch wundervolle Erfahrungen in unserer Gruppe gemacht. Wir hatten riesigen Spaß zusammen und sind gemeinsam zur Ruhe gekommen.

Gerne hätten wir eine ganze Taizéwoche erlebt.

Und eines ist sicher... Wir kommen wieder!

10 Tipps für ein noch besseres Leben in Taizé:

  • Salz mitbringen
  • für Abwechslung beim Frühstück: Müsli und Milch nicht vergessen
  • Lademöglichkeiten (Steckdosen) findet man in der Kirche
  • das beste heiße Getränk ist der Tee, das beste kalte auch... und am besten sollte man Milchpulver vermeiden
  • Umhängetasche mitnehmen (die Zimmer werden nicht abgeschlossen)
  • Vor der Kreuzanbetung noch mal das deutsche „Vater unser“ im Kopf durchgehen
  • im Sommer sollte man auf jeden Fall Badesachen zum Abspülen anziehen... Spaß ist dabei aber auch an kalten Tagen vorprogrammiert
  • Bibeltreff mit Frère Maxime ist das Beste überhaupt
  • Wer früh in der Kirche ist, bekommt auch noch einen Hocker
  • Duschen und Toiletten befinden sich in einem Häuschen (Für Mädchen: Nicht die dritte Dusche benutzen, außer ihr wollt Kopfschmerzen)


Claudia Spies, 13