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Bydgoszcz – Austausch 2014

Am Sonntag, den 28. September machten sich 15 Schülerinnen und Schüler von der 8. bis zur 12. Jahrgangsstufe auf nach Polen. Begleitet wurde die Fahrt durch Frau Laturnus, die auch gemeinsam mit den Gastgebern ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt hat.
Bei unserer Ankunft erkannten wir unsere auf uns wartenden Gastfamilien an der freundlichen Begrüßung mit einer deutschen Fahne. Sie nahmen uns herzlich bei sich zu Hause auf und sorgten sich intensiv um unsere Verpflegung, sodass wir schnell feststellen konnten, dass hier großer Wert auf das Miteinander-Essen und die Gastfreundschaft gelegt wird. Die Farben der deutschen Fahne begrüßten uns auch am nächsten Tag in der Schule. Alle Schüler, die Deutsch lernen, waren in Schwarz, Rot und Gold gekleidet! Ein überwältigendes Bild! Bei der anschließenden Schulbesichtigung haben wir sowohl Bällebad für die Vorschulkinder als auch Riesenturnhalle bestaunen können. Die Schule ist modern eingerichtet und hat sogar freies WLAN für die Schüler. Eine gute Idee, wie wir fanden. Interessant war, dass an diesem Tag der Jungentag im Schulkalender stand. Auch unsere Jungs durften zu unser aller Vergnügen mitmachen und bspw. Haare flechten, Nägel lackieren und ihre Kochkünste beweisen, indem sie Eiweiß und Eigelb ordentlich trennten.
Besonders beeindruckt hat uns der Ausflug in die ehemalige deutsche Stadt Danzig, die heute Gdansk heißt. Hier haben wir eine einzigartige Atmosphäre erlebt als wir durch die Gassen voller Bernsteinläden liefen oder den hohen Kirchenturm der größten Backsteinkirche der Welt erklommen, von dem aus wir die Ostsee sehen konnten. Im Anschluss fuhren wir ans Meer nach Sopot und konnten dort am Strand spazieren und selbst nach Bernstein suchen – leider erfolglos.
Mit feinstem Sonnenschein wurden wir am nächsten Tag in Torun, der Geburtstadt von Nikolas Kopernikus und einer für ihre Pfefferkuchen bekannten Stadt empfangen. In der Altstadt wurden wir von einer Hexe in die Kunst der Pfefferkuchen-Herstellung eingeführt; natürlich mussten wir ihr versprechen, das Rezept nicht weiterzureichen. Aber der Duft von Zimt und Kardamon bleibt in unserer Erinnerung ebenso wie das abschließende Lagerfeuer mit unseren Gastfamilien, bei dem wir uns die Bratwürste schmecken lassen haben und typisch polnische Kreisspiele kennen lernen durften.

Leider hieß es dann auch schon viel zu schnell: Koffer packen und wieder in den Bus steigen!


Der Abschied ist uns nicht leichtgefallen und es floss manche Träne. Die Gastfamilien haben uns sehr freundlich aufgenommen und ich bin sicher, dass wir alle die Zeit genossen haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen hier in Mannheim.

Do Widzenia und Dziekuje!

Hannah Lindner, Kl. 8c