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Challenges und Karaoke

Orientierungstage in Grasellenbach Scharbach

.In der AUV-Woche, der Woche vom 21.-25. Oktober fuhren die 10. Klassen wie jedes Jahr auf die Besinnungstage. Bereits vor der AUV-Woche hatten wir, die 10c, im Deutschunterricht Besuch von Pfarrer Manuel Gärtner. Wir bekamen Zettel mit verschiedenen Themen darauf, von denen sich jeder drei aussuchen konnte. Später wurden die meistgewählten Themen für unsere Besinnungstage ausgewertet. Auf dem ausgeteilten Fragebogen durften wir auch Filmvorschläge abgeben, was alle sehr freute.

Am Montag, 21. Oktober trafen wir uns noch einmal in der Schule, um das Essen zu besorgen, dass wir, wie wir bereits zuvor erfahren hatten, selbst kochen mussten. Obwohl die Lehrer, die mit uns auf die Besinnungstage fahren würden, anwesend waren, hielten sie sich zurück und ließen uns die Aufgabenverteilung selbständig machen. Dies führte dazu, dass wir zwar länger brauchten, als vielleicht nötig war, wir aber lernten, wie man Aufgaben verteilt und es allen möglichst Recht macht.

Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Wir trafen uns mit Herrn Hettinger 7:45 am Mannheimer Hauptbahnhof. Nach einer problemlos verlaufenen Anreise kamen wir im Gerhart-Hauptmann-Haus in Grasellenbach Scharbach an. Frau Toggas und Pfarrer Manuel Gärtner, die mit dem Auto gekommen waren, erwarteten uns bereits dort. Als erstes konnten wir uns in unseren Zimmern einrichten, dann trafen wir uns im Aufenthaltsraum des Hauses und nach einer Kennenlernrunde verriete uns Herr Gärtner, dass wir über die Themen Freundschaft, Identität und Zukunft sprechend würden.

Wir spielten zwischendurch auch Spiele, die unsere Klassengemeinschaft stärken sollten. Anschließend forderten und die begleitenden Lehrkräfte und Pfarrer Manuel zu einer vierzig Minuten Challenge heraus, bei der die ganze Klasse eine Reihe Aufgaben lösen musste. Der Gewinn war ein Nachtisch am nächsten Tag. Die Challenge haben wir natürlich mit noch genügend restlicher Zeit gemeistert und konnten uns für den nächsten Tag auf Eis freuen. Zum Abendessen gab es dann Nudeln mit Tomatensoße. Auch wenn das Kochen nicht vollkommen problemlos verlief, hatten wir am Ende trotzdem genug und auch leckeres Essen auf dem Tisch stehen. Nach dem Essen gab es einen Film, bei dem wir uns für Coco entschieden hatten. Der Tag endete mit einer kurzen Andacht.

Der erste Morgen im Gerhart-Hauptmann-Haus begann mit Morgengebet und Frühstück. Direkt nach dem Frühstück ging es mit dem Programm weiter. Zum Mittagessen gab es an diesem Tag Wraps, mit denen wir uns alle stärken konnten. Nach Ruhepause und Spaziergang gingen wir um Thema Freundschaft über. Dafür bekamen wir eine Plastiktüte mit ein paar Legosteinen bekommen und sollten damit die Freundschaft „bauen“. Bei dieser Aufgabe durfte man zu zweit oder auch allein kreativ werden. Am Abend gab es Pizza und nach einer Zaubershow, die von einem der Schüler vorbereitet und ausgeführt wurde, gab es auch an diesem Tag noch ein Abendgebet. Darauf folgte ein lustiger und lauter Karaoke-Abend. Auch an diesem Abend waren alle um Punkt elf Uhr abends im Bett.

Am nächsten und letzten Tag, den wir in dem Gerhart-Hauptmann-Haus verbringen würden, mussten wir bereits nach dem Frühstück unsere Sachen zusammenpacken und alles in einen Raum stellen. Dann ging es daran, nicht nur die Zimmer, sondern auch alle anderen Räume des Hauses zu putzten. Diese eher unbeliebte Arbeit wurde wieder mit ein bisschen Musik versüßt. Das übrige Essen und die Lebensmittel wurden unter den Schülern aufgeteilt.
Nach dem Aufräumen war wieder Programm angesagt. Nun kamen wir endlich zum Thema Zukunft. Wir bekamen ein großes, weißes Blatt Papier und verschiedene Motive zum Ausschneiden. Jedes dieser Motive stand für etwas, dass mit unserer Zukunft zu tun hatte, z.B. Steine auf dem Weg für mögliche Hindernisse, die uns davon abhalten könnten, unsere Ziele zu erreichen. Das Haus mussten wir um zwölf Uhr verlassen, allerdings kam der Bus erst um eins. So hatten wir noch genug Zeit für eine kleine Pause, bei der die übrigen Brötchen und Eier, die an dem Morgen gemacht worden waren, noch gegessen werden konnten. Die Stunde verging schnell und ehe wir uns versahen, saßen wir wieder im Bus auf dem Weg zum Mannheimer Hauptbahnhof. Von dort aus konnten wir selbständig mit der Bahn oder dem Zug weiterfahren.

Am Freitag, 25. Oktober, gingen wir zum Abschluss mit Herrn Hettinger und Frau Toggas in die Boulderhalle nach Mannheim. Es war ein schöner Abschluss für eine schöne Woche.

Marlin Sobotka (Klasse 10c)
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