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Wie machen wir #weiter?

Jugendforum der Erzdiözese Freiburg

     In den letzten beiden Wochen vor den Faschingsferien wurde die Kapelle und der Kapellengang am UGM für etwas ganz Besonderes genutzt: 13 Fragen und riesige Plakate lagen auf dem Boden aus, die darauf warteten, mit Ideen, Antworten und Anregungen beschrieben zu werden.

Grund dafür ist das Jugendforum #weiter der Erzdiözese Freiburg, das seit einigen Monaten von jungen Menschen wissen möchte, was sie brauchen, um gut zu leben, und welche Rolle dabei die Kirche, der Glaube oder das Gebet spielen. Dafür wurden 13 Fragen formuliert, die junge Menschen beantworten können. Doch damit nicht genug – die Antworten sollen konkret Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung der Kirche haben. Und gipfeln wird die fast einjährige Aktion dann Ende Juni diesen Jahres in einer dreitägigen Großveranstaltung in der Jugendkirche Samuel in Mannheim. In diesem Rahmen sollen die Antworten auf die Fragen Gegenstand von Diskussionen werden.

Als Frau Nübel diese Aktion entdeckte, stand für sie außer Frage, dass das UGM hier teilnehmen muss. Denn schließlich gibt es hier viele junge Menschen mit einer eigenen Meinung, tollen und kreativen Ideen. Mit der Unterstützung von Frau Budow wurde aus der Theorie Praxis – und die 13 Fragen und riesigen Plakate wurden ausgelegt. Die Religionslehrer griffen die Aktion auf und gingen mit ihren Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse in die Kapelle, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Fragen zu beantworten. Herausgekommen sind meterlange Plakate mit unzähligen Antworten!

Schaut man sich diese näher an, so bringen sie einen zum Schmunzeln und zum Lächeln, rühren aber auch zu Tränen und stimmen sehr nachdenklich. Fragen wie „Was habe ich schon vom Leben gelernt?“ oder „Was kann ich mir in dieser Welt einfach nicht erklären?“ bringen manch unerwartete Antwort zum Vorschein. Auch durch die Frage „Was nervt mich am Thema Glaube?“ wird das Jugendforum viele Anregungen finden. Besonders spannend waren die Ideen zu „Wofür ist Kirche gut?“ oder „Was bewirkt mein Gebet?“.

Diese Fragen stimmen nicht nur Schülerinnen und Schüler nachdenklich. Auch die Lehrer standen vor den Fragen und überlegten. Wir dürfen also gespannt sein, welche Ergebnisse sich am Ende der Aktion im Juni herauskristallisieren und welche Veränderungen wir in den nächsten Jahren beobachten dürfen. Und da es ohne die Schulgemeinschaft nicht möglich gewesen wäre, bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern und Lehrern, die sich die Zeit genommen haben, teilzunehmen und mit solcher Ehrlichkeit zu antworten.

Pascaline Budow